Abschnitt 4.3 - 4.3 Berechnen der Faseranzahlkonzentration und Darstellung des Messergebnisses
Die Faseranzahlkonzentration ergibt sich zu
C = | n · A | |
---|---|---|
N · a · V |
Hierbei bedeuten:
C | = | Faseranzahlkonzentration in Fasern/m3 |
---|---|---|
n | = | nach den Zählregeln ermittelte gewichtete Faserzahl |
A | = | wirksame Filterfläche in mm2 |
N | = | Anzahl der ausgewerteten Zählfelder |
a | = | Fläche eines Zählfeldes in mm2 |
V | = | Probeluftvolumen in m3 mit V = Q · t (Q: Probeluftvolumenstrom in m3/h, t: Probenahmedauer in h) |
Beim Zählergebnis "Fasern" ist für die Faserzahlkonzentration in der Luftprobe als Messergebnis "< analytische Empfindlichkeit" auszuweisen (siehe Abschnitt 5.3).
Ist das Zählergebnis "1/2 Faser", so wird es als "1 Faser" ausgewiesen.
Tabelle 1 stellt beispielhaft die Messergebnisse für Zählergebnisse zwischen 0 und 3 Fasern dar.
Tabelle 1:
Messergebnis für Zählergebnisse zwischen 0 und 3 Fasern bei Probenahme unter Standardbedingungen (NWG 15.000 Fasern/m3)
Zählergebnis | Messergebnis [Fasern/m3] | 95%-Vertrauensbereich [Fasern/m3] |
---|---|---|
0 | < 5.000 | 0-15.000 |
1/2 | 5.000 | 130-27.860 |
1 | 5.000 | 130 - 27.860 |
2 | 10.000 | 1.200-36.130 |
3 | 15.000 | 3.090-43.840 |
Im Analysenbericht sind das Messergebnis, die Nachweisgrenze (NWG) und der 95%-Vertrauensbereich auszuweisen.
Der relative Abstand der Ober- und Untergrenze des 95%-Vertrauensbereichs vom Messwert hängt allein von der Zahl der gefundenen Fasern ab (siehe auch Anhang 1). Dieser Zusammenhang ist in Abbildung 5 dargestellt.
95%-Vertrauensbereich in Abhängigkeit von der Zahl der gefundenen Fasern (siehe auch Anhang 1)