Abschnitt 3.1 - 3.1 Verspritzen von Hydraulik-Flüssigkeiten unter hohem Druck infolge von Undichtheit, Beschädigung oder Abriss der Leitung
Fehler bei der Auswahl von Hydraulik-Schlauchleitungen
Auswahl, Einbau und Ersatz von Hydraulik-Schlauchleitungen nach Spezifikation der Maschinen-/Anlagenhersteller
Überprüfung, dass die Betriebsdaten der Hydraulikanlage innerhalb der spezifizierten Grenzen bleiben, damit an Bauteilen keine Schäden auftreten (insbesondere bei Änderungen von Einsatzbedingungen und Änderungen an der Maschine oder der Hydraulikanlage)
Vorhalten der dafür notwendigen Informationen/Spezifikationen
Kennzeichnung der Hydraulik-Schlauchleitungen
Siehe Abschnitt 4.1.
Herstellungs-/Zusammenbau-Fehler
Verwendung nur von Bauteilen, die nach Abmessung, Form, Druckstufe und Materialeignung aufeinander abgestimmt und für den Einsatzfall geeignet sind (Spezifikation)
Beachtung von Herstellervorgaben
Beim Zusammenbau nur vom Armaturenhersteller zugelassene Geräte und Vorrichtungen verwenden
Beachtung der Vorgaben und Erkenntnisse über das Einbindeverfahren
Keine Verwendung von gebrauchten Hydraulik-Schläuchen/Hydraulik-Schlaucharmaturen
Siehe Abschnitt 4.1.
Hohe mechanische Beanspruchung infolge schlechter Verlegung
Verlegung so, dass die natürliche Lage die Bewegung bei jedem Betriebszustand nicht behindert ist
Verdrehen der Hydraulik-Schlauchleitung vermeiden
Zugbelastung durch zu kurze Hydraulik-Schlauchleitung vermeiden
Zugbelastung bei langen und schweren Hydraulik-Schlauchleitungen vermeiden
Vermeidung zu geringer Biegeradien
Vermeidung von Abrieb an Kanten
Vermeidung von Scheuerstellen
Siehe Abschnitt 4.2.
Beanspruchung bei der Lagerung von Hydraulik-Schlauchleitungen und Hydraulik-Schläuchen
Wahl der Aufbewahrungs- und Lagerbedingungen so, dass zu hohe mechanische, thermische und chemische Beanspruchungen nicht auftreten (z. B. Vermeidung zu geringer Biegeradien auch bei der Aufbewahrung an mobilen Geräten, liegende Lagerung, Klimatische Verhältnisse im Lagerraum/am Lagerplatz)
Verwendung einer Schutzverpackung für die Schlauchleitung
Verwendung von Verschlussstopfen
Überprüfung der Hydraulik-Schlauchleitung vor Einbau
Einhalten der empfohlenen maximalen Lagerdauer
Siehe Abschnitt 4.5.2.
Beschädigung von Außen
Montageanweisung beachten
Schlauchführungen, Befestigungen oder Knickschutz verwenden
Schutz gegen hohe Temperaturen (Hitzeschutz)
Tritt-/Anfahrschutz oder Schlauchbrücken verwenden
Schutz gegen Umgebungsmedien, z. B. Kühlschmierstoffe
Vermeidung von Scheuerstellen
Mögliche Bewegungen der Schlauchleitung durch Zylinderbewegungen oder Bewegungen von Maschinenteilen beachten
Siehe Abschnitt 4.2.
Beschädigungen von innen infolge hoher Drücke und Temperaturen, unzureichender Medienbeständigkeit der Werkstoffe, Druckimpulsen oder veränderter Betriebsbedingungen der Hydraulikanlage
Auswahl, Einbau und Ersatz nach Spezifikation der Maschinen/Anlagenhersteller
Prüfung, dass die Betriebsdaten der Hydraulikanlage innerhalb der spezifizierten Grenzen bleiben, damit an Bauteilen keine Schäden auftreten
Beim Verändern von Betriebsbedingungen mit der Folge einer erhöhten Beanspruchung (z. B. erhöhte Taktzyklen/Produktionsstückzahlen) Verwendungsdauer und Prüfintervalle überprüfen
Schutzmaßnahmen für den Fall, dass schädigende Druckimpulse auftreten, z. B. Dämpfungsspeicher
Vorhalten hierfür notwendiger Benutzerinformationen
Beachtung der Kennzeichnung der Hydraulik-Schlauchleitungen
Durchführung von Prüfungen und Instandhaltungsmaßnahmen
Rechtzeitiger Austausch der Hydraulik-Schlauchleitungen
Siehe Abschnitte 4.1, 4.3, 4.4 und 4.5.
Schäden an Dichtungen
Auswahl, Einbau und Ersatz von Dichtungen nach Spezifikation der Maschinen-/Anlagenhersteller
Beim Verändern von Betriebsbedingungen mit der Folge einer erhöhten Beanspruchung (z. B. Drücke, Lastspiele, Schwingungen) oder dem Wechsel von Hydraulik-Flüssigkeiten, Eignung der Dichtungen überprüfen
Feststellung/Beseitigung von Undichtheit in Betriebszeiten zwischen Prüfungen
Durchführung von Prüfungen und Instandhaltungsmaßnahmen
Rechtzeitiger Austausch von Dichtungen
Siehe Abschnitte 4.1, 4.4 und 4.5.
Zu lange Austausch-, Prüf- oder Instandsetzungsintervalle
Berücksichtigung aller relevanten Einflussgrößen bei der Festlegung von Austausch-, Prüf- oder Instandsetzungsintervallen in der Gefährdungsbeurteilung
Anpassung bzw. Verkürzung der Austausch-, Prüf- oder Instandsetzungsintervalle bei erhöhten Schadensfeststellungen
Überprüfung der Austausch-, Prüf- oder Instandsetzungsintervalle bei Änderungen von Einsatz- oder Umgebungsbedingungen, Änderungen an der Maschine/Hydraulikanlage oder der Gefährdungssituation der Beschäftigten
Siehe Abschnitte 4.4 und 4.5.
Fehler bei der Instandhaltung
Vorhalten der Maschinen-/Hydraulikanlagendokumentation mit allen Instandhaltungs-/Instandsetzungshinweisen (unter anderem Betriebsanleitung)
Siehe Abschnitte 4.2, 4.6, 6.1 und 6.2.
Materialalterung (z. B. durch Ozon, UV-Strahlung, natürliche Alterung)
Richtige Lagerung
Rechtzeitiger Austausch der Hydraulik-Schlauchleitung
Durchführung von Prüfungen
Siehe Abschnitte 4.4 und 4.5.