Die Zahl der Arbeits- und Wegeunfälle ist in den ersten sechs Monaten des Jahres 2012 rückläufig verglichen mit dem Vorjahreszeitraum. Das belegen die vorläufigen Zahlen der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen. Allerdings endeten mehr Arbeitsunfälle tödlich.
Es gab im ersten Halbjahr 2012 weniger meldepflichtige Arbeitsunfälle im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Auch bei den meldepflichtigen Wegeunfällen sind sinkende Zahlen zu verzeichnen. Allerdings verloren mehr Menschen während der Ausübung ihres Berufes ihr Leben. Das belegen die am 27. September 2012 veröffentlichten Zahlen der gesetzlichen Unfallversicherung.
Das sind die Zahlen
Die Zahlen sind vorläufig und beziehen sich jeweils auf den Vorjahreszeitraum in 2011.
In der ersten Jahreshälfte 2012 ereigneten sich mit insgesamt 450.689 Vorfällen rund zwei Prozent weniger Arbeitsunfälle.
7.304 versicherte Berufstätige erhielten zum ersten Mal eine Arbeitsunfallrente.
Insgesamt starben 226 Versicherte, das ist ein Plus von 25 tödlich verunglückten Personen.
Bei den Wegeunfällen ist ein Rückgang um 14 Prozent zu verzeichnen. Insgesamt wurden 86.585 Vorfälle gemeldet.
Zum ersten Mal erhielten 2.584 Versicherte eine Wegeunfallrente.
166 Wegeunfälle endeten tödlich.
Die Zahlen für das gesamte Jahr 2011 finden Sie hier >>
Quelle/Text: Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung, arbeitssicherheit.de
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