Nach dem Wochenende sollten Arbeitnehmer mit erhöhter Aufmerksamkeit in die Arbeitswoche starten. Denn aktuelle Zahlen der BGW zeigen: Die meisten Arbeits- und Wegeunfälle ereignen sich immer montags.
Anscheinend haben viele Arbeitnehmer montags so genannte Anlaufschwierigkeiten. Darauf lassen die aktuellen Zahlen der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) schließen. Demnach verunglücken die meisten Arbeitnehmer am Arbeitsplatz immer montags. Im Laufe der Woche scheint sich die Achtsamkeit der Beschäftigten langsam zu steigern. Die Statistiken zeigen: Im Jahr 2012 lag die Zahl der Arbeitsunfälle, die sich montags ereigneten, bei 12.500. Im Laufe der Arbeitswoche sank diese Zahl von Tag zu Tag. Freitags verunfallten dann noch knapp 9.900 Beschäftigte.
Auch bei den Wegeunfällen ist der Montag ein schwarzer Tag. Die Zahlen in 2012 weisen bei den Unfällen auf dem Weg zur Arbeit immer montags stets die höchste Quote auf. Der Leiter der Präventionsdienste der BGW begründete die Unfallhäufigkeit zum Wochenanfang unter anderem mit der erhöhten Zahl der Wochenpendler, die sich montags im Straßenverkehr befinden.
In der Ruhe liegt die Prävention
Mit der entsprechenden Vorbereitung auf den Start in die Woche lassen sich viele Unfälle vermeiden. Wer montags einen langen Anfahrtsweg zur Arbeitsstätte hat, der sollte sich bereits am Sonntag über die Wetterlage und somit über die Straßenverhältnisse informieren. Wichtig ist außerdem, den Tag in Ruhe zu beginnen. Denn wer in Eile ist, der fährt häufig zu schnell und büßt entsprechend auch an Konzentration und Aufmerksamkeit ein.
Quelle/Text: Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Redaktion arbeitssicherheit.de
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