Geht es um Berufskrankheiten, kommt Hauterkrankungen seit Jahren eine besondere Bedeutung zu. Zur Prävention gibt die Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie (BG RCI) eine neue Publikation heraus.
Bei den Meldungen auf Verdacht einer Berufskrankheit belegen berufliche bedingte Hauterkrankungen seit Jahren einen Spitzenplatz. Auslöser für berufsbedingte Hauterkrankungen sind oftmals täglicher Umgang mit Reinigungs-, Desinfektions- und Lösungsmitteln. Gleiches gilt für Tätigkeiten in feuchten Bereichen sowie für das Tragen flüssigkeitsdichter Handschuhe über einen längeren Zeitraum. Mit präventiven Maßnahmen lässt sich jedoch entgegenwirken. Damit lassen sich bei konsequenter Anwendung Risiken ernsthafter oder chronischer Erkrankungen verringern oder sogar ganz vermeiden.
Die BG RCI stellt mit ihrem Sicherheitskurzgespräch SKG 023 »Hautschutz« Betrieben ein Unterweisungsmedium zur Verfügung. Damit können Verantwortliche geeignete
Hautschutzmaßnahmen ergreifen. Insgesamt fünf Lektionen behandeln Aufbau und Eigenschaften der Haut, Einsatzgebiete und Anwendung von Hautschutzmitteln, korrektes Eincremen sowie schonendes Reinigen und Desinfektion. Darüber hinaus zeigt die Publikation, in welchen Fällen Hautschutzmitteln nicht mehr ausreichen. Zur Lernerfolgskontrolle bietet die BG RCI zudem das Lernmodul »Hand- und Hautschutz« an. Dieses steht als Online- und Offline-Variante zur Verfügung.
Quelle/Text: BG RCI, Redaktion arbeitssicherheit.de (SL)
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