Das BGF-Institut in Köln hat eine so genannte »Kölsche Formel« entwickelt, die kurz und präzise den Erfolg betrieblicher Gesundheitsmaßnahmen ermitteln soll - dafür reicht schon die Fläche eines Bierdeckels aus.
Unternehmen, die in die Gesundheit ihrer Mitarbeiter investieren, möchten sicher sein, dass die Maßnahmen auch erfolgreich sind. Inwieweit verändern sich die Krankenstände und Fehlzeiten? Setzen wir auch die richtigen Maßnahmen ein? Um Antworten auf diese und weitere Fragen zu erhalten, müssen Arbeitgeber die Wirtschaftlichkeit ihrer betrieblichen Gesundheitsförderung überprüfen. Dass dafür keine aufwendigen Controllingsysteme nötig sind, zeigen die Mitarbeiter des BGF-Institus in Köln. Mit der so genannten »Kölschen Formel«, die ihren Namen dem Standort Köln des Instituts verdankt, soll auf einen Blick feststellbar sein, ob sich die Maßnahmen lohnen oder nicht. Für die Berechnung reiche die Fläche eines einfachen Bierdeckels aus.
Ein konkretes Rechenbeispiel zur Anwendung der »Kölschen Formel« finden Sie hier>>
Einen ersten Einblick
Neben den klassischen Statistiken zu Fehlzeiten und den Berichten von Krankenkassen dient die » Kölsche Formel« in erster Linie zur Orientierung: Denn letztlich berücksichtigt sie nicht alle Aspekte, die zum Feststellen der Effizienz betrieblicher Gesundheitsmaßnahmen notwendig sind. Um einen ersten Einblick zu erhalten, kann sie jedoch ein hilfreiches Instrument sein.
Quelle/Text: BV Prävention und Gesundheitsförderung (BVPG), Redaktion arbeitssicherheit.de
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