Ob Splitter, Flüssigkeitsspritzer oder Lichtblitze beim Schweißen: Im Berufsalltag drohen den Augen zahlreiche Risiken. Das Verwenden von persönlicher Schutzausrüstung ist in manchen Berufen die einzige Möglichkeit zum Schutz vor Verletzungen.
Bei den Gefahren im Berufsalltag ist generell zu unterscheiden zwischen Büroarbeitsplätzen und industriellen beziehungsweise gewerblichen Arbeitsplätzen. »Es ist sehr wichtig, in der Gefährdungsbeurteilung genau zu ermitteln, welche Schutzausrüstung mit welcher Schutzwirkung an einem Arbeitsplatz erforderlich ist«, sagt Werner Lüth, Experte bei TÜV Rheinland. Vor dem Einsatz persönlicher Schutzausrüstung ist allerdings zu prüfen, ob andere Möglichkeiten zum Ziel führen. So sind technische Lösungen wie beispielsweise der Einsatz von Schweißrobotern denkbar. Ebenso können neu organisierte Arbeitsabläufe Gefährdungen reduzieren. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn eine Kehrmaschine, die Staub aufwirbelt, nur in Pausenzeiten reinigt.
Bei Bildschirmarbeit kommt es hingegen häufig zu trockenen und gereizten Augen. Ein zu seltener Lidschlag kann zu Augenbrennen, Juckreiz, Fremdkörpergefühl im Auge und erhöhter Lichtempfindlichkeit führen. »Abhilfe schaffen dann bewusste Sehpausen, bei denen der Blick in die Ferne gerichtet ist und ein regelmäßiger Lidschlag für eine gute Verteilung des Tränenfilms auf dem Auge sorgt«, weiß Dr. Wiete Schramm, Arbeitsmedizinerin bei TÜV Rheinland. Von Bedeutung ist ebenso die richtige Beleuchtung am Arbeitsplatz. Dies entlastet die Augen. Am besten bewährt hat sich die Kombination aus direktem und indirektem Licht, welches von der Decke oder den Wände reflektiert wird. Für Bildschirmarbeitsplätze gilt: Die Beleuchtungsstärke sollte bei 500 Lux liegen, im Umgebungsbereich sollten es mindestens 300 Lux sein. Im Alter lässt die Sehkraft nach, sodass für ältere Beschäftigte eine höhere Beleuchtungsstärke zu empfehlen ist. In diesem Fall sind 750 bis 1.000 Lux sinnvoll.
Darüber hinaus ist es wichtig, Augeninfektionen vorzubeugen. Die sogenannte Augengrippe ist eine hoch ansteckende und meldepflichtige Form der Bindehautentzündung. Ursache dafür sind sehr widerstandsfähige Adenoviren. Diese können auf Türklinken oder Handtüchern tagelang überleben. Sie gelangen per Schmier- oder Tröpfcheninfektion ins Auge. Die Erkrankung dauert etwa zwei Wochen. Da es keine spezifische Therapie gibt, ist vorbeugender Schutz von besonderer Bedeutung. Vor allem die Hygiene – wie gründliches Händewaschen – ist essenziell. Ebenso wichtig ist es, nicht mit den Fingern ins Auge zu fassen.
Ob Splitter, Flüssigkeitsspritzer oder Lichtblitze beim Schweißen: Im Berufsalltag drohen den Augen zahlreiche Risiken. Das Verwenden von persönlicher Schutzausrüstung ist in manchen Berufen die einzige Möglichkeit zum Schutz vor Verletzungen.
Bei den Gefahren im Berufsalltag ist generell zu unterscheiden zwischen Büroarbeitsplätzen und industriellen beziehungsweise gewerblichen Arbeitsplätzen. »Es ist sehr wichtig, in der Gefährdungsbeurteilung genau zu ermitteln, welche Schutzausrüstung mit welcher Schutzwirkung an einem Arbeitsplatz erforderlich ist«, sagt Werner Lüth, Experte bei TÜV Rheinland. Vor dem Einsatz persönlicher Schutzausrüstung ist allerdings zu prüfen, ob andere Möglichkeiten zum Ziel führen. So sind technische Lösungen wie beispielsweise der Einsatz von Schweißrobotern denkbar. Ebenso können neu organisierte Arbeitsabläufe Gefährdungen reduzieren. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn eine Kehrmaschine, die Staub aufwirbelt, nur in Pausenzeiten reinigt.
Bei Bildschirmarbeit kommt es hingegen häufig zu trockenen und gereizten Augen. Ein zu seltener Lidschlag kann zu Augenbrennen, Juckreiz, Fremdkörpergefühl im Auge und erhöhter Lichtempfindlichkeit führen. »Abhilfe schaffen dann bewusste Sehpausen, bei denen der Blick in die Ferne gerichtet ist und ein regelmäßiger Lidschlag für eine gute Verteilung des Tränenfilms auf dem Auge sorgt«, weiß Dr. Wiete Schramm, Arbeitsmedizinerin bei TÜV Rheinland. Von Bedeutung ist ebenso die richtige Beleuchtung am Arbeitsplatz. Dies entlastet die Augen. Am besten bewährt hat sich die Kombination aus direktem und indirektem Licht, welches von der Decke oder den Wände reflektiert wird. Für Bildschirmarbeitsplätze gilt: Die Beleuchtungsstärke sollte bei 500 Lux liegen, im Umgebungsbereich sollten es mindestens 300 Lux sein. Im Alter lässt die Sehkraft nach, sodass für ältere Beschäftigte eine höhere Beleuchtungsstärke zu empfehlen ist. In diesem Fall sind 750 bis 1.000 Lux sinnvoll.
Darüber hinaus ist es wichtig, Augeninfektionen vorzubeugen. Die sogenannte Augengrippe ist eine hoch ansteckende und meldepflichtige Form der Bindehautentzündung. Ursache dafür sind sehr widerstandsfähige Adenoviren. Diese können auf Türklinken oder Handtüchern tagelang überleben. Sie gelangen per Schmier- oder Tröpfcheninfektion ins Auge. Die Erkrankung dauert etwa zwei Wochen. Da es keine spezifische Therapie gibt, ist vorbeugender Schutz von besonderer Bedeutung. Vor allem die Hygiene – wie gründliches Händewaschen – ist essenziell. Ebenso wichtig ist es, nicht mit den Fingern ins Auge zu fassen.
Gefahrstoffrecht
von Dr. Helmut A. Klein / Dr. Philipp Bayer
Sammlung der chemikalienrechtlichen Gesetze, Verordnungen, EG-Richtlinien und technischen Regeln mit Erläuterungen Loseblattwerk mit CD-ROM ca. 1300 Seiten Carl Heymanns Verlag
Kompendium Explosionsschutz
von Dr.-Ing. Berthold Dyrba / Patrick Dyrba
Sammlung der relevanten Vorschriften zum Explosionsschutz mit Fragen und Antworten für die Praxis. Loseblattwerk mit CD-ROM 1300 Seiten Carl Heymanns Verlag