Wer seinen Beruf lange ausüben möchte, sollte schon zu Beginn auf die Gesundheit achten. Für das neue Ausbildungsjahr stellt ein Präventionsprogramm Muskel-Skelett-Belastungen in den Fokus.
Knapp ein Fünftel aller Arbeitsunfähigkeitstage lassen sich auf Muskel-Skelett-Erkrankungen zurückführen. Erkrankungen dieser Art dauern oft lange. Neben Schmerzen und körperlichen Einschränkungen bedeuten Muskel-Skelett-Erkrankungen auch einen Verlust an Lebensqualität. Meist treten sie im Alter häufiger auf. Oftmals schleichen sich schon zu Beginn des Berufslebens ungünstige Körperhaltungen und gesundheitsschädliche Routinen in der Arbeitsweise ein. Wenn man sie sich aneignet und beibehält, kann sich das rächen – auch in jungen Jahren. Daher ist es wichtig, schon junge Beschäftigte auf das Thema aufmerksam zu machen und Handlungsoptionen aufzuzeigen.
Das Präventionsprogramm »Jugend will sich-er-leben« (JWSL) der gesetzlichen Unfallversicherung startet in dieses Berufsschuljahr mit dem Thema Muskel-Skelett-Belastungen. Der Schwerpunkt unter dem Motto »Beweg was! Fit im Job. Stark in die Zukunft.« soll Auszubildende für die Problematik sensibilisieren und Präventionsmöglichkeiten aufzeigen. Für berufsbildende Schulen und Ausbildungsbetriebe steht ein Medienpaket zur Verfügung. Damit können sie das Thema Muskel-Skelett-Belastungen im Unterricht oder bei Unterweisungen im Betrieb vermitteln. Im Kern geht es um Prävention in der Arbeitswelt. Vor dem Hintergrund des verbreiteten Bewegungsmangels bei Jugendlichen wird auch der Freizeitbereich mit berücksichtigt.
Mehr Informationen finden Sie unter www.jwsl.de.
Quelle/Text: DGUV / Redaktion arbeitssicherheit.de (SL)
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