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Studienteilnehmer gesucht: Zurück im Job mit Long Covid

Studie zur Rückkehr in den Job nach oder mit Long Covid
Foto: © Parradee - stock.adobe.com

Die Symptomatik von Long Covid ist komplex. Das stellt die betriebliche Wiedereingliederung vor Herausforderungen. Ein Forschungsprojekt soll helfen – und sucht Teilnehmer.  

Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) möchte Beschäftigte und Betriebe für die Teilnahme an einer Studie gewinnen. Zugrunde liegt das Forschungsprojekt »Return to Work (RTW) nach und mit Long Covid«. Ziel ist es, Empfehlungen für die Wiedereingliederung von Berufstätigen mit Long Covid zu entwickeln. Denn: Wer an Long Covid erkrankt, ist meist für längere Zeit arbeitsunfähig oder kehrt nur mit eingeschränkter Arbeitsfähigkeit zur Arbeit zurück. Für die Behandlung und betriebliche Wiedereingliederung bestehen verschiedene Herausforderungen: Die Symptomatik von Long Covid ist komplex, der Verlauf ist häufig unvorhersehbar und es besteht die Gefahr einer Verschlechterung bei Überschreiten von Belastungsgrenzen.

Für die Studie sucht die BAuA nach Beschäftigten, Führungskräften und betrieblichen Akteuren, die an einem Wiedereingliederungsprozess beteiligt waren. Untersucht wird, welche Herausforderungen sich für die betroffenen Rückkehrenden sowie die Unternehmen stellen und wie sie diese bewältigen. Es sind Interviews mit Angestellten und Führungskräften vorgesehen, ebenso Gruppendiskussionen mit (über-)betrieblichen Akteuren wie zum Beispiel Betriebsärzten oder Beauftragten für betriebliches Eingliederungsmanagement. Teilnehmende erhalten die Möglichkeit, ihre Erfahrungen und Einschätzungen zu teilen. Außerdem können sie schildern, was sie bei der Begleitung der Rückkehr von Personen mit Long Covid als herausfordernd, hinderlich, unterstützend oder hilfreich erlebt haben. 

Die Einzelinterviews sowie die Gruppendiskussionen dauern rund 60 Minuten. Die Gespräche können in der BAuA, an einem von den Teilnehmenden gewünschten Ort oder online stattfinden. Alle Daten werden vertraulich behandelt, sodass keine Rückschlüsse auf die Person, Beschäftigte oder das Unternehmen möglich sind.

Weitere Informationen zum Projekt und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es auf den Seiten der BAuA.

Quelle/Text: BAuA / Redaktion arbeitssicherheit.de (SL)

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