Ob straffe Zeitpläne oder hohes Arbeitspensum: Verschiedene Situationen können Stress auslösen. Wie Betriebe entgegensteuern und Teams mit einbeziehen können, lesen Sie hier.
Im Arbeitsalltag gibt es unterschiedliche Situationen, die bei Beschäftigten Druck auslösen können. Stress kann nicht nur bei einzelnen Personen aufkommen, sondern auch im gesamten Team. Stress kann viele Ausprägungen haben. Er zählt zu psychischen Belastungen, die Menschen auf Dauer krank machen können. Die psychischen Belastungen ihrer Angestellten müssen Arbeitgeber auf dem Radar haben. Außerdem sind sie in die Gefährdungsbeurteilung aufzunehmen. Wer im Bilde ist, was die Belegschaft belastet, kann rechtzeitig gegensteuern und gemeinsam Lösungen finden.
Die Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM) bietet Mitgliedsbetrieben Unterstützung an. Darunter ein Online-Tool zur Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen. Das Programm heißt »Gemeinsam zu gesunden Arbeitsbedingungen«. Je nach Betriebsgröße führt es in fünf beziehungsweise sieben Schritten zur Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen. Führungskräfte erhalten anschließend eine Auswertung. Mit Hilfe dieser Auswertung können sie in verschiedenen Bereichen Handlungsbedarf ableiten. Auch stehen Betrieben nach der Problemanalyse Arbeitspsychologen der Berufsgenossenschaft zur Seite. Auf Anfrage können sogenannte Lösungsworkshops initiiert werden. Darin können Teams und Führungskräfte gemeinsam Faktoren der psychischen Belastung besprechen und Lösungsansätze festlegen.
Quelle/Text: BG ETEM / Redaktion arbeitssicherheit.de (SL)
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